Aufstellungen
"Blut ist dicker als Wasser"
Oder: die Familie ist die schwierigste Bühne überhaupt.
Wer kennt das nicht: bei seinen Eltern oder Geschwistern verhält man sich auch nach vielen Jahren des Erwachsenenlebens immer noch anders als bei allen anderen Menschen. Oft fühlt man sich wieder klein und ohnmächtig, schlüpft in alte Rollen oder macht faule Kompromisse. Aber man kann einfach nicht anders. Wieso?
Weil wir in unseren Familien lernen, wie man lebt, und das noch lange bevor man lernt zu sprechen. Wir übernehmen unbewusst alle Verhaltensweisen und Wertesysteme unserer Familien. Oft sind diese seit vielen Generationen weitervererbt und nie hinterfragt worden. Wahrscheinlich also nicht mehr aktuell. Auch Veranlagungen zu psychosomatischen Erkrankungen werden auf diese Weise weitergegeben.
In der Familienaufstellung wird auf der familiären Bühne das Licht angeschaltet, so dass die unbewussten Strukturen sichtbar und damit erfahrbar werden. So können sie ein wunderbares Werkzeug sein, sich aus familiären Verstrickungen zu lösen.
Dabei ist es ganz einfach: Menschen kommen zusammen, und der Aufsteller benennt „Darsteller“ aus dem Kreis für sich und seine Familienmitglieder. Diese positioniert er im Raum und es beginnt: die Menschen fühlen, wie die „echten“ zueinander stehen, ganz wörtlich gemeint. Und damit beginnt es, sichtbar zu werden.
Ein Aufstellungstag ist ein sehr emotionales, lebendiges Ereignis, das für alle im Raum heilsame neue Einsichten bringt, für die Aufsteller, aber auch für die anderen Teilnehmer.
Familienaufstellungen sind ein guter Weg, übernommene Belastungen aus unserer Herkunftsfamilie zu klären und auflösen: zum Beispiel wenn ähnliche Erkrankungen, Verhaltensmuster oder Schicksalsschläge über Generationen wiederholt werden.
Immer mehr Aussteller, Mediziner und Psychotherapeuten arbeiten Hand in Hand, da eine Familienaufstellung eine grosse Unterstützung bei der medizinische Therapie und Genesung der Betroffenen sein kann, wenn sich Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten innerhalb einer Familie wiederholen.
Beispiele für Anwendungen systemischer Aufstellungen:Krebserkrankungen, Rückenschmerzen, ADHS, Suchterkrankungen, Herzbeschwerden, unerfüllter Kinderwunsch, Mobbing, Blockaden, Depressionen.
Yoga und Psychosomatik in Laufen
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